Die Ozonzproduktionsrate P von elektrolytischen Ozonerzeugern mit Protonenaustauschermembran und PbO2 Anoden ist für vollentsalztes Wasser bestimmt worden. Sie liegt bei Raumtemperatur und Stromdichten um 1 A/cm2 bei 18%. Die Anwesenheit von gelösten Salzen oder organischen Verunreinigungen im Wasser setzt die Stromausbeute erfahrungsgemäss herunter. Ein realistischer Wert liegt bei 8 %. Der Grund für die Reduktion der Stromausbeute liegt einerseits darin, dass die katalytische Bildungsreaktion des Ozons an der Elektrode negativ beeinflusst wird, andererseits (v.a. bei organischen Verunreinigungen) reagiert das gebildete Ozon direkt mit organischen Molekülen und täuscht so eine geringere Stromausbeute vor. Für genaue Ermittlung der Leistungsfähigkeit wird die Stromausbeute für eine gegebene Wasserqualität durch genaue Konzentrationsmessungen im Wasser und in der Gasphase experimentell bestimmt.